IFHAG-Treffen an der Hochschule Ravensburg-Weingarten

 

Auf Einladung des vhw Baden-Württemberg trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden aus Bayern, Österreich, der Schweiz und Baden-Württemberg an der Hochschule Ravensburg-Weingarten zur Internationalen Fachhochschul-Arbeitsgemeinschaft IFHAG. Die insgesamt 5 Verbände (hlb Baden-Württemberg, hlb Bayern, vhw Baden-Württemberg, vmdh Baden-Württemberg, Verband der Fachhochschuldozierenden Schweiz) arbeiten seit vielen Jahren in der IFHAG zusammen, um ihre Arbeit grenzüberschreitend zu koordinieren und zu optimieren.

Nach der Begrüßung durch den Leiter der vhw-Verbandsgruppe Ravensburg, Prof. Dr. Martin Zeller, wurden aktuelle Themen aus dem Bereich der professoralen Interessenvertretung erörtert. Neben dem immer wieder auftauchenden Problemen bei der Besoldung wurden auch die Behandlung von Über- und Unterdeputaten, die zunehmende Konkurrenz durch private Anbieter sowie die Handhabung von Forschungstätigkeiten diskutiert. Insbesondere in Österreich und der Schweiz zeigen sich hier deutliche Unterschiede zu Baden-Württemberg und Bayern.

Das nächste Treffen findet voraussichtlich im November 2024 in der Schweiz statt.

v.l.n.r: Prof. Dr. Buckermann, HS Esslingen, Prof. Dr. Wengler, DHBW Karlsruhe, Prof. Faller, TH Ulm, Prof. Dr. Deinzer, HS Kempten, Prof. Dr. Heusch, HFT Stuttgart, Prof. Dr. Hofmann, FH Nordwestschweiz, Prof. Dr. Boos, HS Hof, Prof. Dr. Zeller, HS Ravensburg-Weingarten, nicht abgebildet: Prof. Dr. Döller, FH Kufstein
(c) Alfred Max

Termin mit dem Bundesvorstand

Am 21. und 22. April fand in Hamm (Westf.) auf Einladung des Landesvorsitzenden des vhw Nordrhein-Westfaen Prof. Dr. Thorsten Köhler von der Hochschule Hamm-Lippstadt die erste Sitzung des vhw-Bundesvorstands im Jahr 2023 statt. Der Landesverband Baden-Württemberg wurde von Prof. Dr. Bernd Schinke von der Hochschule Mannheim und von Prof. Dr. Peter Heusch von der Hochschule für Technik Stuttgart vertreten. Wichtigste inhaltliche Punkte waren die Diskussion um die Zukunft der vhw Mitteilungen sowie die Vorbereitung der vhw Vertreterversammlung und der 50-Jahr-Feier des vhw auf Bundesebene. Die Vertreterversammlung und die 50-Jahr-Feier werden am 17.11. und 18.11. in Berlin stattfinden, eine offizielle Einladung wird noch erfolgen.

                                      (c) Ulrich Weber

Termin mit dem bbw

 

Am 04.04. trafen sich der erste und der zweite Vorsitzende des vhw BW mit dem Landesvorsitzenden des bbw, Kai Rosenberger und den beiden Justiziarinnen Susanne Hauth und Sandra Singer. Neben der Vorstellung der aktuellen Arbeit des vhw wurden auch die Themen Lehrverpflichtungsverordnung, Personalvertretung, sowie Lebensarbeitszeitkonten besprochen. Beide Seiten kamen überein, die den Dialog fortzusetzen, inbsesondere zu dem letztgenannten Punkt, der durch die Vorschrift der LVVO, Überstunden nach spätestens 5 Jahren verfallen zu lassen, verunmöglicht wird.

                                       (c) Peter Ludwig

Einladung zur Jahrestagung verbunden mit der Feier 50 Jahre vhw Baden-Württemberg

Die vhw-Verbandsgruppe an der HFT Stuttgart lädt Sie am 30.09.2022 zur Jahrestagung 2022 verbunden mit der Feier 50 Jahre vhw Baden-Württemberg nach Stuttgart ein. Weitere Informationen erhalten Sie hier

Landesvorsitzender des vhw Baden-Württemberg zu Gespräch im Ministerium für Wissenschaft und Kultur

 

Begleitet von Vertretern des hlb und des VMDH traf sich der Landesvorsitzende des vhw Baden-Württemberg, Prof. Dr. Heusch mit Dr. Hans Reiter, dem Amtschef im MWK zum Austausch über aktuelle Probleme im Bereich der Hochschulen. Darunter waren aktuelle Angelegenheiten, wie das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Die Ursache anderer Diskussionspunkte reicht dagegen Jahre, teilweise mehr als 15 Jahre zurück, dennoch wurden die Auswirkungen erst jetzt sichtbar.  Ein Fall bezog sich auf die Handhabung der Ausgleichsregelung in Folge der Konsumptionsregelung durch die Änderung der W2-Besoldung im Jahre 2014, ein anderer auf die teilweise seit 17 Jahren an einigen Hochschulen formal nicht korrekte Handhabung von Leistungsbezügen. Hier mahnten die Verbände vor allem Rechtssicherheit für alle Beteiligten an, es dürfe nicht passieren, dass es aufgrund eines von den Kolleginnen und Kollegen vor mehr als 10 Jahren nicht erkannten Fehlers seitens der Hochschulleitungen nachträglich zu erheblichen  Rechtsunsicherheiten komme.

Das MWK betonte, dass man in einigen Angelegenheiten die Hochschulen bereits in engem Kontakt begleite und zeigte sich offen, in anderen Angelegenheiten diese im Dialog mit den Verbänden nochmals zu prüfen.

                                v.l.n.r Prof. Buckermann, hlb, Dr. Reiter, MWK, Prof. Krings, vmdh, Prof. Heusch, vhw                                            (c) Fr. Stock, MWK

Hochschulen starten mit Präsenzlehre ins 4. Corona-Semester

Nach 3 Online-Semestern sind die Hochschulen im Oktober wieder zur Präsenzlehre übergegangen. Der vhw Baden-Württemberg begrüßt diese Entwicklung ausdrücklich, auch wenn sich erst im weiteren Verlauf des Semesters zeigen wird, ob diese Entscheidung dauerhaft durchgehalten werden kann. Der Vorsitzende des vhw, Prof. Dr. Peter Heusch, kritisiert jedoch die aus dieser Entscheidung zur Präsenzlehre folgende Belastung für die Hochschulen, die sich insbesondere durch die sehr kurzfristige Festsetzung der Regelungen durch das MWK ergeben hat. Diese Kritik wurde durch viele Zeitungen und auch durch das Fernsehen aufgenommen:
* Stuttgarter Nachrichten https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.baden-wuerttemberg-hochschullehrer-kritisieren-regeln-zur-kontrolle-von-3g-nachweisen.a9bc9aa7-34d8-4eae-89f9-27ad6a0c5f36.html
* Stuttgarter Zeitung https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.baden-wuerttemberg-hochschullehrer-kritisieren-regeln-zur-kontrolle-von-3g-nachweisen.98c3a7f2-0314-4663-ac08-b8224b7de987.html
* Süddeutsche Zeitung https://www.sueddeutsche.de/bildung/hochschulen-stuttgart-unis-kontrollieren-3g-regeln-verschieden-verband-hat-fragen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-211004-99-475804
* ZDF https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/hochschule-wintersemester-corona-kontrolle-100.html

Mitgliederversammlung des vhw Baden-Württemberg am 01.10. in Weingarten

 

Am 01.10. fand die diesjährige Mitgliederversammlung des vhw Baden-Württemberg an der Hochschule Weingarten statt. Aufgrund der Corona-Pandemie nahmen nahezu alle Mitglieder per Online-Zugriff teil, so dass Prof. Dr. Zeller als Gastgeber nur 3 Personen an seiner Hochschule begrüßen konnte.

Neben der Genehmigung des Haushaltsabschlusses für das Jahr 2020 und der Entlastung des Landesvorstandes wurden turnusgemäß auch die Mitglieder des Landesvorstandes wieder gewählt. Wie in den beiden Vorjahren sind dies Prof. Dr. Peter Heusch (HFT Stuttgart, Landesvòrsitzender), Prof. Roland Schaul (HdM Stuttgart, stellv. Landesvorsitzender), Prof. Dr. Bernd Schinke (HS Mannheim, Schatzmeister), Prof. Dr. Norbert Büchter (HS Biberach, Schriftführer)  sowie als Beisitzerinnen und Beisitzer Prof. Dr. Elke Platz Waury (HS Heilbronn), Prof. Stephanus Faller (TH Ulm), Prof. Dr. Jochen Allmendinger (HfWU Nürtingen-Geislingen), Prof. Dr. Ralf Lankau (HS Offenburg). Zu Kassenprüfern wurden Prof. Dr. Ulrich Braunmiller (HS Esslingen), Prof. Dr. Thomas Ginter (HfWU Nürtingen-Geislingen) gewählt sowie Prof. Dr. Georg Schied (TH Ulm) und Prof. Dr. Florian Lang (HTWG Konstanz) als Stellvertreter

Einladung zur Podiumsdiskussion mit Politikerinnen
und Politikern der im Landtag vertretenen Fraktionen.

Der hlb Baden-Württemberg, mit dem der vhw seit langem im Interesse unserer Kolleginnen und Kollegen kooperiert, veranstaltet am 19.02.21 von von 16.00 bis 18.00 Uhr im Online-Format eine moderierte Diskussion mit Politikerinnen und Politikern der im Landtag vertretenen Fraktionen. Die genaue Einladung finden Sie hier:  Einladung_Podiumsdiskussion. Bitte melden Sie sich bis spätestens 15.02.21, 19:00 Uhr unter folgender Adresse an: hlbBW@web.de, Sie erhalten dann einen Zoom-Link an die Absendeadresse per Mail.

Landtagswahl Baden-Württemberg

Auch für diese Landtagswahl hat der vhw Baden-Württemberg wieder Wahlprüfsteine aufgestellt. Im folgenden finden Sie die Antworten von FDP, SPD, Grünen und CDU, geordnet nach Eingang bei uns.

Vertreter des vhw beim CESI Akademie-Symposiums in Lissabon

Prof. Dr. Josef Arendes und Prof. Dr. Ernst Schmeer reisten im November 2018 nach Portugal.
In Lissabon fand das CESI Akademie-Symposium „Lehrpersonal und Gewerkschaften in Europa: Horizont 2025“ statt.

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Bundesvorstand beriet in Erfurt

Zum zweiten Mal trafen sich in diesem Jahr die Mitglieder des vhw-Bundesvorstands. Diesmal wurde Erfurt zum Tagungsort gewählt. Das herbstliche Ambiente der Krämerbrücke, die hervorragenden Tagungsmöglichkeiten und nicht zuletzt das Engagement aller Teilnehmenden sorgten für eine gute Atmosphäre. Prof. Dr. Josef Arendes leitete die 21.Bundesvorstandssitzung vom 26. bis 27.10.2018 zielstrebig und effizient.

Wie immer tauschten sich die Teilnehmenden über die jüngsten hochschulpolitischen Ereignisse und Aktivitäten in Bund und Ländern aus. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Sitzung war die Überarbeitung des vhw-Internetauftrittes. Eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Manfred Krüger legte einen diesbezüglichen Empfehlungskatalog vor, dem der Bundesvorstand folgte.

Auch die Anerkennung von Leistungen aus der beruflichen Bildung für ein Hochschulstudium, der Sachstand der Förderstrategien des Bundes im Hochschulbereich und verbandsinterne Regelungen waren u. a. diskutierte Themen.

Besonders interessant war diese Sitzung auch deshalb, weil neue Bundesvorstandsmitglieder und Interessenten in diesem Rahmen begrüßt werden konnten.

Prof. Dr. Josef Arendes
Bundesvorstand in Erfurt

Bericht zur 14. Frauenpolitischen Fachtagung Frauen 4.0

Ab durch die gläserne Decke! Neue Perspektiven für den öffentlichen Dienst

Die Bundesfrauenvertretung tagte am 14. Juni 2018 in Berlin. Der Verband Hochschule und Wissenschaft im dbb nahm, vertreten durch die Landesvorsitzende des vhw rlp, Dr. Beate Hörr, an der 14. Frauenpolitischen Fachtagung des dbb in Berlin teil.

Zur Veranstaltung hatten sich über 300 Teilnehmerinnen angemeldet, ein neuer Rekord, sodass sogar in einen Nachbarraum auf eine Leinwand übertragen werden musste.

Nach Grußworten durch die Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, Helene Wildfeuer, sowie den Zweiten Vorsitzenden des dbb und Fachvorstand Beamtenpolitik, Friedhelm Schäfer, startete die erste Keynote.

Frau Prof. Christiane Funken, Professorin für Kommunikations- und Mediensoziologie und Geschlechterforschung von der TU Berlin, widmete sich dem Thema Wandel der Arbeitswelt. Sie nannte als Stichwort zur Zukunft der Arbeit die „VUKA-Welt“ – das Akronym steht für Volatilität, Unwägbarkeit, Komplexität und Ambiguität -, die sie als Chance insbesondere für Frauen beschrieb.

Die bei Frauen aufgrund ihrer Erziehung, ihrer Sozialisation, ihrer familiären Situation besonders ausgeprägten Fähigkeiten wie Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit, so die These Funkens, wären prädestiniert zur Bewältigung der Herausforderungen in der VUKA-Arbeitswelt. Auch der Trend zur Projektinizierung unserer Arbeit, die Menschen mit der Fähigkeit zur Wissensarbeit, zur Interaktion und zur Kooperation erfordere, lasse Frauen hervorragend geeignet dafür erscheinen. Das ehemalige Modell einer Führungskraft, ausgestattet mit Herrschaftswissen und klaren Machtzuschreibungen, laufe aus und werde abgelöst durch sogenannte „Chef-Umgebungen“. Je nach Projekt haben je andere das Sagen, das Herrschaftswissen sei durch bessere Vernetzung nicht mehr exklusiv, sondern auch für gut vernetzte Menschen verfügbar. Der Begriff der Teilzeitarbeit solle ersetzt werden durch den Begriff der Wahlarbeitszeit.

Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Dr. Franziska Giffey, nahm sich über eine halbe Stunde Zeit für einen anregenden und kurzweiligen überblick über die wichtigsten Ziele auf ihrer Agenda als zuständige Bundesministerin: Von der geplanten zusätzlichen Förderung des Bundes in Höhe von 3500 Mill. € für die Kinderbetreuungsangebote in den Ländern, über die Absicht die Unternehmen mit einer Geldstrafe zu belegen, die als Zielquote in ihren Vorständen „0“ angeben, bis zu ihrem selbstgewählten Motto für ihre Amtszeit „Frauen können alles!“ Die anwesenden Gewerkschaftsvertreterinnen zollten ihren mit Verve und Engagement gehaltenen Vortrag mit stehendem Beifall.

Nach diesem unterhaltsamen Blick in die Zukunft der politischen Maßnahmen und die damit verbundenen Chancen für Frauen, folgten Einblicke aus der Praxis: Im Panel A ging es um neue Arbeitskonzepte auch im Behördenalltag, die zunächst aus Sicht einer Bundesbehörde vorgestellt wurde, hier vertreten durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und deren Abteilungsleiterin Frau Dr. Christine Morgenstern. Sie berichtete von einer neuen Dienststellenvereinbarung zur mobilen und flexiblen Arbeit. Mit dieser Praxis gehe das für Gleichstellung zuständige Ministerium mit gutem Beispiel voran. Auch Frau Doreen Molnár, Referentin im Referat Zukunftsgerechte Gestaltung der Arbeitswelt und Arbeitskräftesicherung im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, berichtete von guten Beispielen aus der Praxis und zwar von Wirtschaftsunternehmen. Im Panel B ging es um die Frage wie Familie und Karriere sich organisieren lassen, insbesondere aus der Sicht von Alleinerziehenden. Hierzu gaben Frau Teresa Bücker, Chefredakteurin in Edition F und Dr. Mareike Bünning vom Wissenschaftszentrum Berlin einen kurzen Impuls, anschließend wurde diskutiert.

Zum Abschluss gab es Kurzberichte aus den beiden Panels und ein Schlusswort von der Vorsitzenden der dbb bundesfrauenvertretung Helene Wildfeuer.

Dr. Beate Hörr
Die anwesenden Vertreterinnen der dbb rlp Frauen (u.a. in der Mitte: Claudia Rüdell, Vorsitzende der dbb rlp Frauen)